Neuigkeiten aus der Pressestelle des Bundesministerium der Justiz
Präsentiert durch die Anwaltskanzlei Bernd Wünsch
Titel:
Dunkle Seiten des Konsums?
Quellenangabe:
Bundesministerium der Justiz
Veröffentlichung am:
24. Oktober 2019 (Donnerstag)
Nachricht:
Auf der vierten Jahreskonferenz des Bundesnetzwerks Verbraucherforschung diskutierten in diesem Jahr mehr als 120 Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die These „Die dunklen Seiten des Konsums – alte Probleme, neü Herausforderungen?“
Foto: Lily Roggemann
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Herrn Professor Dr. Jörn Lamla, dem Sprecher des Koordinierungsgremiums des Bundesnetzwerks Verbraucherforschung. Er führte eingangs in die Thematik der Veranstaltung ein und stellte das Tagesprogramm vor.
In den anschließenden Begrüßungsworten stellte die Parlamentarische Staatssekretärin im BMJV, Rita Hagl-Kehl, MdB die wichtige Bedeutung der Verbraucherforschung für die Verbraucherpolitik heraus:
„Wir wollen und müssen aktülle Forschungserkenntnisse unserem politischen Handeln zugrunde legen. Bevor wir handeln oder regulieren, müssen wir verstehen, was die Verbraucherinnen und Verbraucher jeweils umtreibt, welche Einstellungen und Interessen sie haben.“
In drei Panels wurden im Tagungsverlauf interdisziplinär aktülle Forschungsergebnisse zu „den dunklen Seiten des Konsums“ vorgestellt und diskutiert:
- Zwischen Glücksspiel, Smartphone, Like-Kultur: Alte und neü Süchte?
- Verbraucher/innen und neü Sehnsuchtswelten (u.a. Selbstoptimierung und populäre Massenkultur)
- Verbraucher/innen zwischen alten und neün Egoismen (z. B. moralisches vs. unmoralisches Verhalten)
Im Hauptvortrag führte Herr Professor Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a.D. und Professor für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Überlegungen zum Thema „Digitaler Humanismus: Gegen Digitalisierungshype und Kontrollverlust“ aus. Es sei keine Eigendynamik des technischen Fortschritts, die humane Entwicklungen hervorbringt. Vielmehr seien die Menschen verantwortlich für den Einsatz von Technik. In diesem Zusammenhang warb er dafür, die Kontrolle über technologische Entwicklungen zurückzugewinnen.
Zum Abschluss der Jahreskonferenz fasste Professor Dr. Ludger Heidbrink die Diskussionen der Konferenz zusammen und forderte, die Resilienz der Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken ohne ihre
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