Neuigkeiten aus der Pressestelle des Bundesministerium der Justiz
Präsentiert durch die Anwaltskanzlei Bernd Wünsch
Titel:
Rosenburg Wanderausstellung in den USA
Quellenangabe:
Bundesministerium der Justiz
Veröffentlichung am:
5. Februar 2019 (Dienstag)
Nachricht:
Nach zahlreichen Stationen in Deutschland tourt die Wanderausstellung nun zum Deutschlandjahr in den USA. Erste Station ist die Elliott School, George Washington University. Reuben Brigety II, Dekan der Elliott School, Blake Morant, Dekan der George Washington Law School, und Hope Harrison, Associate Professor of History and International Affairs der Elliott School, sprachen zur Eröffnung.
Foto: Nicole Glass
Als 2016 der Abschlussbericht der Unabhängigen Wissenschaftlichen Kommission zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit vorgelegt wurde, war klar – die historischen Erkenntnisse sollten nicht nur zwischen zwei Buchdeckeln und auf rund 600 Seiten verschwinden, sondern alle erreichen. Aus der „Akte Rosenburg“ wurde daher die Wanderausstellung „Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit“, die seit 2017 durch Deutschland und nun auch durch die USA tourt.
Die Ausstellung ist Teil der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit des Ministeriums, dessen Sitz von der Gründung der Bundesrepublik bis 1973 die „Rosenburg“ in Bonn war. 2012 setzte das Bundesministerium der Justiz eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit ein – unter der Leitung der Professoren Manfred Görtemaker (Zeithistoriker, Universität Potsdam) und Christoph Safferling (Strafrechtslehrer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg). Sie begann damit, die Vergangenheit des Ministeriums, die lange im Schatten lag, tiefer zu untersuchen und an die Ă–ffentlichkeit zu bringen.
Licht in die Vergangenheit bringen
Die Wanderausstellung wurde so konzipiert, dass sie die zwei Seiten der Rosenburg deutlich zeigt: einerseits die Vorderseite, die helle Fassade – andererseits die Rückseite, die Schattenseite mit ihren dunklen Hintergründen.
Auf insgesamt 9 Stelen bringt die Ausstellung die Vergangenheit des Ministeriums sprichwörtlich ans Licht. Überdimensionale Bürolampen erleuchten die ehemals dunkle Seite und die Verstrickung in das NS-Unrecht. Mit Zeitzeugenberichten, Opfer- und Täterbiografien sowie beispielhaften Gesetzestexten arbeitet die Ausstel
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